
Es ist das vermutlich bislang am weitesten gereiste Produkt, das es in den Snackblog schafft: In den Niederlanden habe ich Anfang des Jahres eine Rolle Oreo Ice Cream mitgenommen, die dort als Import aus Fernost in den Regalen eines Süßwarenladens lag.
In den Niederlanden habe ich ja schon verschiedene aus deutscher Sicht besondere Oreo-Sorten mitgebracht und hier vorgestellt (Oreo Peanut Butter, Oreo Strawberry-Cheesecake), doch diese Sorte ist selbst für unsere Nachbarn eine äußerst ungewöhnliche (nicht nur wegen der Verpackung). Ehrlich gesagt habe ich das Kleingedruckte, das es zum Glück auch auf Englisch gibt, im Laden gar nicht gelesen und es einfach so mitgenommen. Was genau mich erwartet, wusste ich also nicht und fragte mich auf dem Heimweg: Nun gut, aber wie genau habe ich mir Ice Cream denn in diesem Fall vorzustellen? Hätte ich genauer gelesen, hätte ich den Hinweis auf Blaubeere unterhalb der Schnörkelschrift sehen können. Woher genau sie kommen, kann ich leider nicht sagen, weil Mondelez wieder etliche Länder angibt. Sie dürften damit aber aus der Ecke Singapur, Brunei, Malaysia und Hong Kong kommen.
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Bei Öffnen der Packung riecht Oreo Ice Cream erstmal etwas schwerer als normale Oreos. Das passt immerhin zu Blaubeeren, die in ihrer künstlichen Süßwarenversion ja öfters so riechen. Der Keks ist der übliche, den man entweder mag oder nicht; um den werde ich mich hier nicht weiter kümmern. Auffallend war aber, dass er, vielleicht durch den langen Transport, nicht mehr an der Creme haftete und zumindest eine Hälfte immer lose war. Die Blaubeerfüllung könnte nach meinem Geschmack etwas kräftiger nach Frucht schmecken. Schaut man ins Ganzkleingedruckte, erfährt man auch wieso: neben Blaubeeren ist nämlich auch noch Johannisbeere und vor allem Vanille in der Creme. Aber es ist ein zumindest interessanter Geschmack.
Mondelez
485 kcal / 100 g
2,00 Euro
Asien
vegetarisch
4 von 5
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